Begrüßungsabend anlässlich des 114. Stiftungsfestes

Auch in diesem Jahr fand der Begrüßungsabend anlässlich des 114. Stiftungsfestes auf dem Vereinshaus in der Etzelstraße statt. Die Aktivitas ließ sich nicht lumpen, mit viel Schweiß und Manneskraft einen festlich eingedeckten und geschmückten Saal herzurichten und somit den geladenen Gästen einen angenehmen und willkommen heißenden Empfang zu bereiten. Viele Alte Herren aus der Gegend, aber auch von weiters weg, fanden teils in Begleitung den Weg auf das Haus. Auch Ehrenphilister Sylvester Held bescherte seiner Rheno-Nicaria einen erfreulichen Besuch. Philistersenior und Vereinsvorsitzender Winfried Huber begrüßte die in etwa 40 Gäste und eröffnete sogleich das üppige Buffet. Jung und alt, Philister und Aktive, Gemahlinnen und Freunde der Verbindung genossen einen angenehmen und gesellschaftlichen Abend, durch welchen Aktivensenior Leander Lehmann führte und ebenfalls ein paar Begrüßungsworte in den Raum entsandte. Speziell die von AH Peter Lay erst kurz zuvor fertiggestellte Venushügelterrasse stieß bei den Versammelten auf große Bewunderung und reges Interesse.

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Hüttenwochenende im Bregenzerwald

Nachdem die Idee zu einem Hüttenwochenende bereits Anfang 2016 herangewachsen war, begann ich in der Programmvorbereitung für das Sommersemester 2016 mit der Kontaktaufnahme zu u. lb. Ah Bodo Stumpf. Zu diesem Zeitpunkt baute Bodo eine kleine Waldhütte, in die er uns einlud, um gemeinsam einige urige Stunden zu verbringen. Leider wurden die Baumaßnahmen während des laufenden Semesters abgebrochen, und so musste Bodo seine Einladung zähneknirschend zurücknehmen. Nicht ohne jedoch, ganz unser Bodo eben, eine nicht unerhebliche Finanzspritze für unseren geplanten Ausflug an mich zu überreichen. Es kostete mich unzählige Absprachen, Umfragen, Anrufe und Recherchen am Rechner, um schlussendlich mögliche Termine und Ausflugsziele auszuloten. Selbstverständlich wurde all diese Vorarbeit über den Haufen geworfen, als mir die Idee kam, das Hüttenwochenende erst im Wintersemester abzuhalten, um so eine Gelegenheit zum Kennenlernen unserer neuen Hausbewohner zu schaffen. Und so legten wir den Termin in der Programmvorbereitung auf das erste Novemberwochenende vom 04.11.16 bis 06.11.16.
Es meldeten sich Philipp W., Christoph L., Heiko S., Kai B., Elias Z., Tim M., Jonathan M. und ich zur Hüttengaudi an.
So viel zum Ziel der Inklusion unserer neuen Hausbewohner.
Das Ziel unserer Reise: die Burgl-Hütte im Bregenzerwald, einen Steinwurf von Balderschwang entfernt auf etwa 1400 m ü. NN. Letztendlich war meine Wahl auf diese Hütte gefallen, da ich einerseits bewusst nach sehr abgelegenen Hütten gesucht hatte, andererseits jedoch auch unsere späte Anreise andernorts hätte ein Problem werden können. Zudem sind die meisten Alpen und Berghütten im November geschlossen, um sich auf den Ansturm der Skisaison vorzubereiten. Vorteilhafterweise kann man relativ nah mit dem Auto an die Burgl-Hütte gelangen, vom Parkplatz führt ein *klitzekleiner* Spaziergang hinauf. Ich meldete die Truppe also für Freitagabend zum Kässpatzen-Essen auf der Hütte beim Wirt Gerhard an, der bereits am Telefon sehr aufgeschlossen und gastfreundlich wirkte. Auch warnte ich ihn bereits, dass wir frühestens gegen 21 Uhr vor Ort sein könnten aufgrund unseres furchtbar arbeitsamen Lebensstils. „Kein Problem!“ ließ er sofort verlauten und bot sogar an, unser Gepäck vom Parkplatz per Gelände-Quad abzuholen. Diesen kostenpflichtigen Service lehnte ich ab mit dem Hintergedanken, kein Mensch würde für zwei Tage mehr Gepäck benötigen, als er tragen kann.
Also trafen sich Elias, Tim, Philipp und ich am Nachmittag des 04. November am Hauptbahnhof, um den Zug nach Memmingen zu nehmen. Von dort an würden wir das Auto meiner Eltern für den Weg nach Balderschwang bereitgestellt bekommen. Nach ausgiebiger Begutachtung von Elias‘ ausladendem Reisekoffer fragten wir uns also nur noch Eines: Wo ist Tim?
Abgekämpft, jedoch mit einem vollen Kasten Bier in Händen erreichte uns noch rechtzeitig zur Abfahrt ein euphorischer Tim; Die Fahrt war gerettet!
Christoph, Heiko, Jonathan und Kai hingegen fuhren ab Stuttgart mit dem Auto, jedoch erst deutlich später. Den Verlauf der Fahrt kann ich nur aus meiner Sicht schildern, jedenfalls hatte unser Bierkasten keineswegs eine leichte Zeit. Diverse Verspätungen später angekommen in Memmingen, suchten wir uns einen Supermarkt zum Erwerb von ausreichend Brotzeit für das Wochenende. Tim entschied, das Einkaufen uns zu überlassen und währenddessen auf das Bier aufzupassen. Bei unserer Wiederkehr trafen wir im Auto einen… gut gelaunten? Tim an. Er hatte dafür gesorgt, dass wir nun unser Leergut direkt an Ort und Stelle zurückgeben konnten.
Danke, Merkel!

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