„Der Sport ist ein sehr vernünftiger Versuch des modernen Zivilisationsmenschen, sich die Strapaze künstlich
zu verschaffen.“

Diese von Peter Bamm stammenden weisen Worte konnten die Teilnahme der Rheno Nicaren am 401-Stäffele-Lauf
in Roßwag nicht besser beschreiben.

Es liefen v.l.n.r stehend: Ferdinand Stör, Philipp Winnige, Jan Nägele und Max Weinmann für das Team „Daniel Fielitz“
V.l.n.r kniend: Moritz Kohlmeyer, Elias Zeid, Fabian Szentmihalyi und Kai Brehe für das Team „Bopser Boys“


Acht unserer Läufer, aufgeteilt in zwei Vierer-Teams,hatten ein Ziel: Den Rundlauf mit
den namensgebenden 401 Weinberg-Treppenstufen
so oft wie möglich durchlaufen, um am Ende
des einstündigen Laufs auf dem Sieger-Podest ganz oben zu stehen. Der Preis? Wein in Menge des Gewichts äquivalent
zu dem des schwersten Läufers. Der Einsatz?
Schweiß – Und zwar eine ganze Menge Schweiß.
Denn die Leichtigkeit, mit der man sich zuvor große
Ziele steckte, verflog umso leichter im Kampf
gegen die Schwerkraft.
Unterstützt wurden die Teilnehmer jedoch durch
die lokalen Fans und einem wunderschönen Ausblick über
die idyllische Landschaft nahe Vaihingen Enz bei
strahlendem Sonnenschein.
Am Ende hat es für die moosgrün-rosanen
Hoffnungsträger leider „nur“ für die Plätze 8 und 44 gereicht.
Wir mussten uns mit je einer Weinflasche pro Team zufrieden geben. Viel wichtiger aber: Unsere unsere Truppe wurde durch
ihre Anstrengungen bei diesem lokalen Großereignis
ganz im Sinne der Amicitia zusammengeschweißt.
Geteiltes Leid ist eben halbes Leid. Und
wenn jeder mitmacht kommt man eben ziemlich weit.

Autor: Jan Nägele