Am 1. Mai trafen wir uns pünktlich um 12 Uhr am Haus und bereiteten uns für die diesjährige Maiwanderung vor. Die Sonne strahlte bereits vom Himmel und die Vorfreude auf einen entspannten Tag in der Natur war bei allen spürbar. Nach einer einleitenden Stafette machten wir uns gemeinsam auf den Weg. Zunächst führte uns unsere Route zur U-Bahn-Station „Rathaus“. Die kurze Bahnfahrt verschaffte uns eine kleine Verschnaufpause, bevor das eigentliche Abenteuer begann. An der Haltestelle
Rosensteinbrücke angekommen, verließen wir die Bahn und atmeten die frische Frühlingsluft tief ein, die von Blütenduft und dem Geruch des Neckars erfüllt war.

Unser Weg führte uns zunächst direkt am Neckar entlang. Die sanften Wellen glitzerten in der Mittagssonne, während wir die ersten Kilometer gemütlich hinter uns brachten. Mit dem Bollerwagen im
Schlepptau konnten wir unterwegs die eine oder andere Erfrischungspause einlegen. Nach einiger Zeit erreichten wir die U-Bahn-Station „Obere Ziegelei“ und begannen den Aufstieg. Der Weg führte uns stetig
bergauf, doch der Ausblick, der sich uns anschließend bot, machte jede Anstrengung wett: Unter uns schlängelte sich der Neckardurch die Landschaft, während in der Ferne die Stadt Stuttgart mit ihren markanten Bauwerken und den sanften Hügeln ringsum zu erkennen war. Unser Weg setzte sich durch die Weinberge hindurch fort. Die Rebstöcke standen bereits in frischem Grün und wir genossen die friedliche Atmosphäre zwischen den sanften Hängen. Schließlich erreichten wir Steinhaldenfeld, wo wir auf ein kleines, liebevoll gestaltetes Gartenfest stießen. Hier machten wir Halt, um uns für den Rest des Weges zu stärken. Bei kühlen Getränken und Gegrilltem tankten wir neue Energie und unterhielten uns angeregt über den bisherigen Weg.

Nach dieser wohlverdienten Pause setzten wir unsere Wanderung fort. Mit großer Begeisterung wanderten wir über die offene Fläche, die von Feldern und Wiesen gesäumt war. Der Blick schweifte weit über die Landschaft und wir spürten die Freiheit, die diese Weite mit sich brachte. Schließlich erreichten wir unser Ziel, das Weingut Johannes B in Sommerrain. Nach einer kurzen Abkühlung fuhren wir gemeinsam mit der S-Bahn zurück und ließen die Wanderung gemütlich adH ausklingen.

(verfasst von Matthias Braig)


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