Am 26.11.2016 fand traditionell am Samstag vor dem ersten Advent der 63. Heidelberger Schlosskommers im Königssaal statt. Mitreisende und Teilnehmer des KAV Rheno-Nicarias waren die Burschen Leander Lehmann, Kai Brehe, Matthias Wilke, Philipp Winnige und Fux Tim-Udo Merkel.Es wurden zwar insgesamt drei Chargen- und fünf Coronakarten erworben, jedoch fanden sich aus zeitlichen Gründen keine weiteren Mitreisende.
Die Fahrt begann für die fünf Bundesbrüder am Stuttgarter Hauptbahnhof. Samt Chargenkoffer erreichten sie nach etwas mehr als einer Stunde die Innenstadt Heidelbergs.
Beim Erklimmen der steilen Aufgangstreppe kamen die Aktiven reichlich ins Schwitzen, doch der sich oben ergebende Ausblick entschuldigte für jede Mühe.
Fuxmajor Wilke, Consenior Winnige und Scriptor Merkel schmissen in ihre Chargenwixe, während die BbBb Lehmann und Brehe in der Corona Platz nahmen.
Für Tim-Udo „Presswerk“ Merkel stand das allererste Mal Chargieren auf dem Plan. Die zuvor aufkommende Nervosität und Anspannung Verflog beim Aufrufen des Vereinsnamens und dem Eintreten in den festlich geschmückten Königssaals.
Als Mittelchargierter führte Bb Winnige sich und seine beiden Conchargen vor versammelte Corona.

Beim Grüßen des Präsidiums, welches dieses Jahr die Vertreter der K.St.V. Ottonia im KV zu München innehatten, brachte eine zuvor spontan eingeprobte Rotationsvariante die Menge zum Toben.

Zu aller Überraschung war der Königssaal nicht restlos ausverkauft. Gut ein Viertel der Stühle blieben in diesem Jahr unbesetzt.

Festredner war Kb Michael Haußner (Ott), Staatssekretär a.D., mit seinem Vortrag „Reicht Europa bis zum Bosporus?“.

Nach Beendigung aller Feierlichkeiten machten sich Matthias und Tim im Nacht-ICE wieder in die schwäbische Landeshauptstadt auf.
Kai, Leander und Philipp statteten erst Bens Mutterverbindung „Leonensia“ einen kurzen Besuch ab, ehe es die drei Bundesbrüder über den Neckar zum Heidelberger Wingolf zog. Ein guter Schulfreund Philipps lud die Rheno-Nicaren kurzerhand zu ihnen aufs Haus ein.
In den frühen Morgenstunden des Sonntages machten sich Leander und Philipp zum Bahnhof auf, um die Regionalbahn zurück nach Stuttgart zu nehmen, Kai schlief aus und nahm eine spätere Verbindung.
Besonders für Tim hat sich die Fahrt nach Heidelberg gelohnt, der zwar als gebürtiger Ludwigshafener das Schloss gut gekannt hatte, jedoch nicht in solch feierlichem Gewand.